Fastenaktion 2008

Suppen-Eldorado” im Gemeindesaal

Traditionelles Fastenessen in St. Bernhard im Zeichen der Ökumene

Fastenessen-2008

-na- Münster-Angelmodde

Es duftete verführerisch ges­tern Mittag im Gemeindesaal der Pfarrgemeinde St. Bern­hard. Hunderte von Suppen­tellern wurden gefüllt beim traditionellen Fastenessen, das am Aschermittwoch Ge­meindemitglieder nicht nur aus St. Bernhard, sondern auch aus den benachbarten fünf Kirchengemeinden in Münsters Südosten zusammenführte.

„Dieses Fastenessen steht auch im Zeichen der Ökume­ne”, betont Marita Prietzel, Teamsprecherin der kfd St. Bernhard. So war das Fasten­essen der Auftakt der ökume­nischen Gestaltung der Fas­tenzeit unter dem Motto „Mut tut gut”. Unter dem gleichen Titel hatten die sechs Kir­chengemeinden ein 60-seiti­ges Fastenbrevier erstellt.

Insgesamt 15 verschiedene Suppen, allesamt von den Frauen der kfd-St.-Bernhard gekocht, sorgten für ein reich­haltiges und vielfältiges An­gebot. Darunter befand sich auch eine afrikanische Bir­nen-Curry-Suppe, die sicher dem neuen Kaplan Kornelius Chukwu besonders gemundet haben dürfte. Pfarrer Klaus Wirth nutzte gestern während dieser Mittagsstunde die Ge­legenheit, den Nigerianer der Gemeinde vorzustellen, was trotz leichter Ablenkung durch die heißen Speisen auch gelang.

Der Erlös aus diesem wie­der sehr gut angenommen„Suppen-Eldorado”, wie Pfar­rer Wirth es nannte, kommt dem Verein Hope & Future zugute, der Aids-Projekte in Südafrika unterstützt. Und wie wichtig diese Unterstüt­zung ist, das schilderte ges­tern der Angelmodder Gregor Lamers, der zum Vorstand des Vereins gehört. In erster Linie Gesundheitsarbeiter sind es, die Hope & Future fi­nanziert. Sie betreuen HlV-infizierte Kinder und deren Fa­milien und leisten Aufklä­rungsarbeit.

Quelle WN 26-02-2008